Archiv 2023

Berichte 2023

Silvesterlauf der Bisttal-Runners | 31.12.2023


Auf große Resonanz stieß auch dieses Jahr die Einladung des Vorstands, am letzten Tag des Jahres noch gemeinsam zu laufen oder zu walken: 30 Bisis starteten um 11 Uhr an der Bisttal-Halle zu einem Lauf oder Walk durch den Differter Wald. So ganz verausgaben wollte sich niemand, schließlich würde der Silvestertag für alle noch sehr lange werden.Fröhlich und gut gelaunt kehrten alle nach einer Stunde an die Halle zurück, und man verabschiedete das abgelaufene Sportjahr mit einem Glas Cremant. Gleichzeitig wünschte man sich gegenseitig alles Gute für das neue Jahr und viele positive Erlebnisse und Erfolge bei den sportlichen Betätigungen 2024.



X-Mas-Trail | 17.12.2023


Zur 2. Auflage des von dem Hartfüßler e.V. ausgetragenen X-Mas-Trail waren mehr als 300 Trailläufer*innen am Start. Kurzfristig musste der Veranstalter wegen Gefahr von Astbruch die Streckenführungen ändern und den Startpunkt nach Waldhölzbach verlegen. Dadurch entsprachen auch die ursprünglich angekündigten Streckenlängen und Höhenmeter nicht mehr ganz den Vorgaben. Aber ein passionierter Trailläufer ist es eh gewohnt, variabel auf die Gegebenheiten im Gelände zu reagieren und auf alternative Wege auszuweichen.


Mit  0 – 3° C, aber überwiegend schönem Winterwetter,  waren an sich optimale Laufbedingungen für einen Weihnachtslauf gegeben, aber auf der Strecke  im Naturpark Hunsrück-Hochwald zeigten sich nach den vorangegangenen verregneten Tagen dann die Tücken: viele schlammige Abschnitte, Wassergräben und die felsigen Auf- und Abstiege rutschig. Dazu – wie gewohnt- die unzähligen Wurzeln, denen man auf den schmalen Pfaden nicht ausweichen konnte und die volle Konzentration erforderten. 

Also kein leichtes Unterfangen für unsere 3 teilnehmenden Bisttal-Runners:



Uwe Heinz hatte den „Ruprecht-Trail“ mit 32 Kilometern auf 1190 Höhenmetern gewählt. Nach dem 2. Platz im letzten Jahr wurde er dieses Jahr mit 3 Minuten Vorsprung Erster! Seine Zielzeit: 3:38:52 Stunden. Eine hervorragende Leistung. Glückwunsch Uwe!

Lukas Kirschweng und Jessica Röthel waren auf dem „Brian-Trail“ unterwegs: 14 Kilometer bei rund 500 Höhenmetern. Lukas lief nach 1:34:50 Stunden und Jessica nach etwas über 2 Stunden durch den weihnachtlich geschmückten Zielbogen in Waldhölzbach.  Kommentar von Lukas nach dem Lauf: „Insgesamt wieder ein typischer Hartfüßler: technisch sehr anspruchsvoll bei oftmals steilen Anstiegen bzw. Gefällen. Die Strecke hat den Namen Trail absolut verdient“



Saarlandmeisterschaft Cross-Lauf | 16.12.2023


Die gleiche Strecke in Perl wie vor 3 Wochen bei den Deutschen Meisterschaften nutzte letzte Woche der SLB zur Austragung der Saarlandmeisterschaften. Damals erzielten unsere Läufer Martin Heckmann, Hans Günter Jakobs und Gerhard Jungmann mit dem 4. Platz in der Mannschaftswertung einen beachtlichen Erfolg.


Nun galt es, einzeln gegen die Konkurrenz aus den saarländischen Leichtathletik-Vereinen anzutreten. Und das taten unsere drei mit großem Erfolg: Auf dem anspruchsvollen Parcours, der dreimal zu bewältigen war, wurde Martin Heckmann in seiner Altersklasse M65 Saarlandmeister! Und Hans Günter Jakobs und Gerhard Jungmann wurden in der M70 Zweiter bzw. Dritter.

Dieses Mal mit am Start auch Manfred Schramm, der es nach langer Wettkampfpause und intensivem Training wieder wissen wollte – und er lief in der AK 60 gleich auf Rang drei!


Ebenso erfolgreich war Jessica Röthel dabei, die dritte in der W35 wurde. Ihr Resumee:“Dieser Crosslauf war schon eine Hausnummer: Sau-anstrengend trotz der wenigen Kilometer“.


Ein Meistertitel, ein zweiter und drei dritte Plätze: eine Super-Bilanz zum Jahresende für unsere Senioren und unseren Verein.

Dazu kam ein weiterer Erfolg: In der Mannschaftswertung wurden jeweils die 3 schnellsten Läufer eines Vereins berücksichtigt: Dabei erreichten die Bisttal-Runners den dritten Platz, und das trotz merkwürdiger Aufteilung der Altersklassen: Statt , wie bisher, die AK 65-90 zu werten, wurde – aus unerfindlichen Gründen- diese Wertungsklasse auf alle Läufer ab 50 Jahren ausgedehnt (M50 – M90)! Fazit: Unsere Mannschaft mit Durchschnittalter 70 konkurrierte u.a. mit zwei wesentlich jüngeren – und konnte trotzdem mit Platz 3 punkten. Ein herzlicher Glückwunsch an Matin Heckmann, Hans-Günter Jakobs und Gerhard Jungmann .


Die Ergebnisse (3 Runden, 4,35 km):


Martin Heckmann| 20:25 | Saarlandmeister M65

Hans Günter Jakobs| 1:57 | 2. Platz M70

Gerhard Jungmann | 22:55 | 3. Platz M70

Manfred Schramm | 24:11 | 3. Platz M60

Jessica Röthel | 27:1 | 3. Platz W35     



Glühweinwanderung | 10.12.2023


Auch dieses Jahr waren wieder mehr als 30 Vereinsmitglieder dabei, um in vorweihnachtlicher Stimmung gemeinsam durch den Differter Wald zu wandern. Ziel war dann die Wildparkhütte, wo die Wirtin schon einen großen Topf mit Glühwein bereithielt. Aber auch die gegrillte Rostwurst zur Stärkung fand viel Zuspruch. Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Durchführung mitgeholfen haben oder mit ihren mitgebrachten weihnachtlichen Leckereien den Nachmittag versüßten.



Ford Adventlauf | 03.12.2023


Der FORD Advent-Lauf zog zum Abschluss der Laufsaison so viele Laufbegeisterte wie seit langem nicht mehr an: 366 Teilnehmer waren beim Hauptlauf über 10 km am Start in Saarbrücken. Dazu trug sicher auch das Wetter bei: es war zwar kalt am Saarufer  – um den Gefrierpunkt – aber trocken und sonnig – ideales Laufwetter in der Winterzeit.

Start war um 11 Uhr auf dem Leinpfad unter der Daarler Brücke. Die sehr flache  Strecke führte an der Saar entlang in Richtung französische Grenze bis zum 1. Wendepunkt, dann zurück an Start und Ziel vorbei Richtung Innenstadt. Kurz vor der Bismarckbrücke befand sich der 2. Wendepunkt. Von dort ging es zurück zum Start- und Ziel-Punkt.

Für die zwei teilnehmenden Bisttal-Runners war der Lauf besonders erfolgreich: Barbara Arweiler-Minn wurde Erste in der AK W 60 mit mehr als 3 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Ilja Heinz lief persönliche Bestzeit über die 10 Kilometer. Interessant zu beobachten, wir Ilja bei jedem seiner Langstreckenläufe „eine Schippe drauflegt“. Ganz diszipliniert folgt er seinem persönlichen Trainingsplan und hat damit Erfolg.

Wir sind stolz auf die zwei, die in Saarbrücken unseren Verein so erfolgreich vertreten haben und gratulieren herzlich.


Die Ergebnisse (10 km):


Ilja Heinz   46:50           

Barbara Arweiler-Minn | 51:15 | Platz 1 AK W 60



Deutsche Meisterschaften im Crosslauf | 25.11.2023


Die Deutschen Meisterschaften im Crosslauf fanden dieses Jahr zum ersten Mal im Saarland statt: Mit der Ausrichtung waren der Landkreis Merzig-Wadern, die Gemeinde Perl und der LC Rehlingen beauftragt. Hinter dem Schengen-Lyzeum in Perl, am Krickelsberg, wo schon in den Jahren zuvor zahlreiche Cross-Wettkämpfe ausgetragen worden waren, hatte der Deutsche Leichtathletik-Verband eine sehr anspruchsvolle Strecke präpariert. Da das Gelände zudem nach wochenlangem Dauerregen durch und durch matschig war und sich der ein oder andere Wassergraben gebildet hatte, präsentierte sich die Cross-Piste mit all ihren Schwierigkeitsgraden einer Deutschen Meisterschaft mehr als würdig. Aber auch die gesamte Organisation rund um das Sportgelände war professionell und perfekt auf das besondere Ereignis – eine Deutsche Meisterschaft- ausgerichtet. Hier ein dickes Lob an die Veranstalter!


869 Läuferinnen und Läufer aus 16 Bundesländern wetteiferten an diesem Tag in verschiedenen Altersklassen um den Titel eines Deutschen Meisters. Dabei waren je nach Altersklasse (AK) unterschiedlich viele Runden zu bewältigen. Das Gelände mit kurzen, aber knackigen Anstiegen bzw. Gefällen, die zahlreichen teils scharfen Kurven und der stetig wechselnde Untergrund verlangten von den Läuferinnen und Läufern volle Konzentration und viel Kraft, um ohne Sturz ins Ziel zu gelangen.

Mit dabei war eine Mannschaft von den Bisttal-Runners in der AK M65 und darüber: Wochenlang vorher Hatten Martin Heckmann, Hans Günter Jakobs und Gerhard Jungmann auf das Ereignis hin trainiert. Dass sie in den Einzelwertungen bei der bundesweiten, teils professionellen Konkurrenz keine Chance auf einen vorderen Platz hatten, war ihnen von vorneherein klar; aber in der Mannschaftswertung, so ihr Kalkül, wollten sie das Saarland und die Bisttal-Runners würdig vertreten. Und das gelang ihnen überraschend gut: Hinter den gesetzten Teams von SVG Ruhstorf/Rott, LG Allgäu und RSV Raadetal belegten sie den vierten Platz ! Ein toller Erfolg für unseren Verein!


In der Einzelwertung erreichte Martin Heckmann in der M65 Platz 14 und in der M70 Hans Günter Jakobs Platz 11 und Gerhard Jungmann Platz 14.

Die Lauffreunde von den Bisttal-Runners gratulieren unseren 3 Recken ganz herzlich zu diesem Erfolg!

Hier noch die Zeiten (3 Runden, insgesamt 4,35 km):


Martin Heckmann | 20:09 Min | Platz 14 M65

Hans Günter Jakobs | 20:44 | Platz 11 M70

Gerhard Jungmann  | 21:46   Platz 14 M70



33. Martinslauf Losheim | 12.11.2023


Was ist das Attraktive am traditionellen Martinslauf in Losheim ? Lockt die Martinsbrezel als Finisher-Belohnung? Oder liegt das Geheimnis des Martinslaufs in der perfekten Organisation? Man hat den Eindruck, dass ein ganzes Dorf auf den Beinen ist, um allen Gästen ein schönes Laufevent zu bieten. 


Wie anders ist es zu erklären, dass in dieser trüben Jahreszeit und der schlechte Wetterprognosen zum Trotz auch dieses Jahr wieder knapp 1300 Läuferinnen und Läufer an den verschiedensten Laufwettbewerben teilnahmen?

Allein über 800 Kinder und Jugendliche waren bei den Bambini- und Schülerläufen am Start und wurden von Ihren Eltern betreut und angefeuert.


Der Hauptlauf über 10 Kilometer startete um 11.15 Uhr. Just zu diesem Zeitpunkt machte der Dauerregen eine Stunde Pause und man konnte hinter dem Nebel sogar die Sonne erahnen.

Vom Zentrum ging es zunächst im Zick-Zack durch mehrere Wohnstraßen, bevor man dann über einen Feldweg zum Stausee hochlief. Dieser war einmal komplett zu umrunden bevor es dann über die gleiche Strecke herunterging ins Ziel bei der Dr.-Röder-Halle, um dort eine  Martinsbrezel als Trophäe zu erhalten.


Die  Bisttal-Runners waren dieses Jahr leider nur mit 3 Teilnehmern am Hauptlauf vertreten, zeigten aber hervorragende Leistungen: Uwe Heinz erzielte mit 44:12 Minuten den 5. Platz in der AK M50. Ilja Heinz, sonst mehr auf längeren Strecken unterwegs, überraschte mit einer Zeit von 47:52 Minuten. Und Barbara Arweiler-Minn eroberte sogar einen Platz auf dem Siegertreppchen: Mit 52:36 Minuten wurde sie Dritte in der AK W60. Herzlichen Glückwunsch!




52. New York City Marathon 2023


Es ist ein Traum für jeden Marathon-Enthusiasten: Mindestens einmal im Leben beim New York Marathon dabei zu sein. Am 5. November 2023 erfüllte sich dieser Traum für mehr als 50.000 Läuferinnen und Läufer, darunter drei Langstreckenläufer von den Bisttal-Runners: Ramona Rupp, Dirk Mang und Kai Schäfer.


Der New-York-Marathon ist kein Rundkurs, sondern geht von Fort Wadsworth auf Staten Island über Brooklyn, Queens und die Bronx nach Manhattan, wo sich im Central Park das Ziel befindet. Wegen der großen Teilnehmerzahl wird in vier Wellen mit etwa 30 Minuten Abstand gestartet.


Gleich zu Beginn muss man den höchsten Punkt der Strecke, die Verrazzano-Narrows Bridge mit einer Spannweite von 3 km, erlaufen. Danach geht es durch Brooklyn. Über die Pulaski Bridge, auf deren Auffahrrampe sich der Halbmarathonpunkt (21,098 km) befindet, geht es nach Queens. Von diesem Stadtteil gelangt man auf die Queensboro Bridge, die nach Manhattan und auf die First Avenue führt. Dort geht es rund 5,5 km Richtung Norden und über die Willis Avenue Bridge in die Bronx. Nach etwas über einer Meile geht es über die Madison Avenue Bridge wieder zurück nach Manhattan durch den Stadtteil Harlem auf die Fifth Avenue. Nun läuft man an der Museumsmeile New Yorks entlang zur Ostseite des Central Park. Nahe dem Guggenheim-Museum wechseln die Läufer auf den East Drive im Park selbst, bis sie kurzzeitig wieder den Park verlassen und über Central Park South laufen, wo besonders viele Zuschauer für Stimmung sorgen. Danach geht es zurück in den Central Park, dem Ziel entgegen. Dass der NY-Marathon nicht zu den schnellsten zählt, liegt vor allem an den vielen Brücken. Diese haben nicht nur entsprechende Spannbreiten sondern jeweils etliche Höhenmeter. In Summe kommt so die Marathonroute auf rund 300 positive Höhenmeter.

Ramona, Kai und Dirk bereiteten sich zuhause monatelang auf ihre Traumerfüllung vor. Nach der Ankunft in „Big Apple“ hatten sie drei Tage Zeit, sich umzusehen und locker um den Central Park rum zu trainieren. Dann endlich der große Tag. Sie starteten zusammen im Block C um 10:20 Uhr Ortszeit. Man kann sich nur schwer vorstellen, was beim Startschuss in ihren Köpfen vorging.


Kai Schäfer hat seine Eindrücke so zusammengefasst:

 „Das Erlebnis, hier zu laufen mit der Stimmung an der Strecke ist echt unbeschreiblich. Wahnsinn! Bis wir mal am Start waren, mussten wir 4 Stunden einplanen für U-Bahn, Fähre, Bus und dem Security-Check, aber das gehört hier einfach dazu... Unsere Vorbereitung in NY ließ insgesamt etwas zu wünschen übrig. Es gibt einfach zu viel zu sehen und zu entdecken. Die Zeitverschiebung und die Tage davor, in denen man zu Fuß die Stadt erkundet, die vielen Kilometer. Der Lauf selbst: Ein ganz tolles Erlebnis, und dass dabei nie eine bestimmte Zielzeit im Vordergrund stand, war uns im Vorhinein schon bewusst. Es sind ja auch einige Höhenmeter zu überwinden – immerhin keine Halden. Ich für meinen Teil hatte schwer zu kämpfen… Wir wurden zwar ständig durch die Zuschauer am Rand der Strecke gepusht ("Go ahead", "That's your race", "You make a great job"), es wurde abgeklatscht, alle Nationen waren One Big Family, so kam es mir zumindest vor. So soll es auch sein! Die Atmosphäre in der Stadt in diesen Tagen ist echt der Wahnsinn! Es dreht sich fast alles nur um den Marathon. Eine unbeschreibliche Freundlichkeit und das Interesse daran kam uns überall entgegen.“


Zuhause konnten etliche Lauffreunde im Live-Track mitverfolgen, wo Ramona, Kai und Dirk sich gerade auf der Strecke befanden. Ramona selbst postete von unterwegs „Grüße an die Bisis – Live von der Strecke –es geht uns gut – die Hälfte ist geschafft- die Brücke geht gerade runter- viel Spaß beim Zuschauen“. Der Zieleinlauf war dann ein letzter Höhepunkt mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl für unsere Marathonis. Der Central Park war voller enthusiastischer Finisher – man freute sich mit wildfremden Gleichgesinnten über das gelungene Vorhaben und genoss noch ein letztes Mal die besondere Atmosphäre, bevor es zurück ging ins Hotel, wo sicher auch noch die eine oder andere Flasche gemeinsam geleert wurde.


Wie gesagt, die Zeiten waren zweitrangig, seien hier aber der Vollständigkeit halber erwähnt:

Dirk Mang | 4:45:21 Std

Ramona Rupp | 4:57:12

Kai Schäfer | 5:02:18


Über Whatsapp prasselten schon kurz nach dem Zieleinlauf die Gratulation der Lauffreunde aus Wadgassen und Umgebung ein: „Glückwunsch dem Trio“, „Well done. You smashed it. Great. Fantastic“.



Freundschaftslauf Wustweiler | 04.11. 2023


Beim diesjährigen Freundschaftslauf der LLG Wustweiler vertraten 4 Läufer*innen die Farben der Bisttal-Runners. Andrea König, Rosi Blaschke und Susanne Schramm liefen die 7-km-Strecke, Manfred Schramm war bei der 9-km-Strecke am Start. „Das Wetter war nicht das schönste, trotzdem war es eine feine und anspruchsvolle Strecke, die wir gelaufen sind“, so Manfred. Für die nassen Haare und die durchnässte Kleidung  entlohnte anschließend sicher das leckere Kuchenbuffet in der Seelbach-Halle. 



40. Mainova Frankfurt Marathon  | 29.10.2023


Neben Berlin ist Frankfurt, gemessen an der Teilnehmerzahl,  das zweitgrößte Marathon-Event in Deutschland. Auch in diesem Jahr waren mehr als 13.000 Athleten*innen am Start – von Topläufern bis zu Freizeitsportlern. Erstmals ausgetragen im Jahr 1981 fand der Frankfurt-Marathon 2023 zum vierzigsten Mal statt. Von den Bisttal-Runners am Start waren dieses Jahr Wolfgang Britz und Ilja Heinz.


Leider spielte das Wetter zum Jubiläumslauf nicht so mit, wie sich das die Läufer*innen gewünscht hatten: Zwar war es mit 12° C relativ mild, aber es regnete ununterbrochen, stellenweise war es arg windig und der nasse Asphalt machte es den Marathonis auch nicht gerade leicht. Auch das Zuschauerinteresse war auf Grund des Wetters geringer als in den Vorjahren: dort, wo sich traditionell die Massen stauten, war dieses Jahr noch reichlich Platz. 


Das tat der Stimmung unter den Athleten aber keinen Abbruch: Für musikalische Untermalung war entlang der Rennstrecke reichlich gesorgt. Im Schnitt alle 500 Meter erreichten die Marathonläuferinnen und -läufer einen der vielen Aktionspunkte an der Strecke. Ob 80er-Party am Opernplatz mit hr1, Live-Gesang, Samba-Trommler , Blaskapelle, Rockband und und und. Der überwiegend flache Marathon-Kurs führte durch die Innenstadt von Frankfurt an nahezu allen bekannten Sehenswürdigkeiten vorbei. Dazu zählten u.a die Alte Oper, der Opernplatz, das Eschenheimer Tor, die Schwanheimer Brücke, der Bolongaro-Palast in Höchst, das Europaviertel und die Freßgass. Das große Highlight war aber ohne Zweifel der Zieleinlauf auf dem roten Teppich in der Festhalle auf dem Messegelände.


Wolfgang war in Frankfurt zum fünften Mal dabei und benötigte für die 42,2 km lang Strecke 3:28:32 Stunden – eine beachtliche Leistung. Er berichtet: „Regen. Mein Fitnesszustand hat mich schon bei Kilometer 30 verlassen. Hatte ab dann 12 km Kampf bis ins Ziel. Selbst ein abscheuliches Gel an der Versorgungsstation bei km 31 konnte das nicht retten. Aber trotzdem: insgesamt bin ich natürlich happy, es ist immer wieder schön, so was zu finishen.“


Für Ilja war der Frankfurt-Marathon das erklärte Highlight des Jahres auf seinem Laufkalender, und dementsprechend hatte er sich das ganze Jahr an einen Trainingsplan orientiert. So konnte er sich Hoffnung machen, knapp unter 4 Stunden zu finishen -  aber das Wetter machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Mit 4:00:53 Stunden verfehlte er diese Marke um knapp eine Minute. Trotzdem zog er eine positive Bilanz; „Ich habe meine Zeit gegenüber dem letzten Marathon um 2 Minuten verbessert und das freut mich“.


Wir von den Bisttal-Runners freuen uns mit ihm und gratulieren unseren beiden Marathonis zu ihrem großartigen Lauf.



6-Stunden-Urwaldlauf | Saarbrücken-Neuhaus | 08.10.2020


Hört sich zunächst mal schlimmer an, als wirklich dahinter steckt: „Urwaldlauf“. Bei diesem Wettbewerb geht es darum, innerhalb von 6 Stunden eine möglichst große Anzahl von Runden auf einem Parcours rund um das Forsthaus Neuhaus im Saarbrücker „Urwald“ zu laufen. Jede Runde ist ca. 1,85 Kilometer lang. Sieger ist, wer in dieser Zeit die längste Strecke gemeistert hat. Dabei ist es jedem Teilnehmer überlassen, ob er / sie 6 Stunden lang durch läuft, dazwischen eine oder mehrere Pausen einlegt oder zu einem beliebigen Zeitpunkt ganz aussteigt.


Bei der nunmehr 7. Auflage dieses beliebten Laufevents am vorletzten Sonntag gingen bei idealem Laufwetter 300 Läufer*innen bzw. Walker*innen an den Start.  Das gab anfangs natürlich manchen Stau auf den schmalen Wegen und Single-Trails, aber das Teilnehmerfeld entzerrte sich spätestens nach der ersten Runde: insgesamt waren 47 Höhenmeter zu bewältigen und die konzentrierten sich- zum Leidwesen mancher Teilnehmer- auf die zweite Rundenhälfte. Sieger wurde nicht unbedingt derjenige, der zu Beginn die schnellsten Runden lief, sondern wer seine Kräfte über die lange Zeit richtig einteilte und seine Laufgeschwindigkeit entsprechend anpasste.


Die Bisttal-Runners zeigten mit 8 Teilnehmern eine starke Präsenz und sehr gute Einzelleistungen. In der Teamwertung „7 Geißlein“ belegten sie mit 143 Runden mit insgesamt 268 km den dritten Rang, nur geschlagen von 2 Mannschaften des Lokalmatadors „Hartfüßler“. Schade, dass Pandian nach dreieinhalb Stunden verletzt ausscheiden musste, sonst hätte es sicher für Platz 2 gereicht. In der Einzelwertung besonders zu erwähnen: Lukas Kirschweng, der den dritten Platz in der Kategorie „Männer bis 30 Jahre“ erzielte und Jessica Röthel, die – unterstützt von Ilja Heinz-  das gesamte Zeitfenster ausnutzte, um ihren ersten Marathon zu laufen, und den gleich bei rund 1100 Höhenmetern. Fazit eines Runners: „Ein tolle Mannschaft, ein schönes Gemeinschaftserlebnis und vor allem viel Spaß an einem goldenen Oktobertag“. Wir gratulieren 


Die Ergebnisse:


Wolfgang Britz | 47,67 km

Lukas Kirschweng | 46,87 km         

Jessica Röthel | 42,43 km

Ilja Heinz| 42,42 km

Dirk Mang | 39,37 km

Uwe Heinz | 37,50 km

Kai Schäfer | 37,50 km

Pandian Arimuthu | 22,50 km



Der Urwaldlauf ist ein Sechs Stunden-Lauf, der vom Hartfüßler e.V. letzten Sonntag zum 4. Mal ausgerichtet wurde. Die Strecke führte auf einer 1,85 km langen Runde durch den Urwald vor den Toren der Stadt Saarbrücken. In den sechs Stunden nach Startschuss konnte eine beliebige Anzahl von Runden gelaufen werden ganz nach dem Motto: „Mach doch, was Du willst! Ob Du eine oder zwei Runden laufen möchtest oder mal Deinen Leistungsstand über die Marathondistanz testen willst, ob Du für den guten Zweck eine Runde drehst oder sehen willst, was Du in sechs Stunden drauf hast – Deine Entscheidung. Ganz egal, Hauptsache, es macht Dir Spaß!“

Dreh- und Angelpunkt war dabei die Urwaldscheune Neuhaus, wo die Runden elektronisch gezählt und angezeigt wurden. Dort befand sich auch die Verpflegungsstelle, die alles Notwendige für einen Sechs-Stunden-Lauf zur Verfügung stellte. Wem sechs Stunden zu lang waren, konnte zu einem beliebigen Zeitpunkt ein- oder aussteigen oder zwischendrin mal eine längere Pause machen und sich stärken.

Unterschätzen sollte man  die Herausforderung aber nicht! Immerhin sammelte man auf einer Runde gut 46 Höhenmeter. Auf der Marathondistanz waren das über 1000 Höhenmeter! Dass man im „Urwald“ unterwegs war, merkten die Läuferinnen und Läufer an der Streckenbeschaffenheit: Breite Waldwege wechselten sich mit idyllischen Singletrails ab. Und der Anstieg konzentrierte sich zum Leidwesen vieler Teilnehmer ganz auf die zweite Streckenhälfte.

Sieger war, wer die meisten Kilometer in dem 6-Stunden-Zeitfenster zurückgelegt hat. 



Run Down in die Wintersaison | Wadgassen | 02.10.2023


Lag es am ungewohnten Datum, an der ungewohnten Uhrzeit oder dem Brückentag, dass nur 25 Aktive des Vereins dem Aufruf gefolgt waren, die Sommersaison mit einem Run-Down mit anschließendem gemütlichem Ausklang zu feiern ? Am Wetter lag es sicher nicht – das zeigte sich für einen Walk oder ein Läufchen von seiner besten Seite. Egal, diejenigen, die dabei waren, hatten ihren Spaß und als man nach ca. einer Stunde aus dem Wadgasser Wald zurückgekehrt war, warteten Ute und Erika mit ihrem „Buffet“, an dem sich dann alle stärkten: Lyoner, Baguette oder Laugenteilchen, dazu Getränke aller Art – so würde man sich das Ende eines jeden Trainings wünschen und dann wären vielleicht auch mal wieder ein paar Dutzend oder mehr Bisis am Start. Spaß beiseite, man quatschte viel, ließ die Sommersaison Revue passieren und machte Pläne für die kommenden Herbstwochen. An dieser Stelle herzlichen Dank an unsere Vorsitzende Ute Zöllner und ihre Stellvertreterin Erika Rink, die immer 100 Prozent Einsatz zeigen, wenn es um die Belange des Vereins geht. 



35. Sparkassen-Westspangenlauf | Saarbrücken | 01.10. 2023


Nachdem in den letzten Wochen viele Laufevents unter zurückgehenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen hatten, zeigte sich beim
35. Sparkassen-Westspangenlauf eine erfreuliche Umkehr: Mehr als 700 Starter*innen zog es nach Saarbrücken-St. Arnual; neben dem 1-km-Schülerlauf konnte man zwischen der 5km-, 10km- und der Halbmarathonstrecke wählen. Für die 21,1 Kilometer hatten sich mehr als 250 Aktive angemeldet, darunter 2 Bisttal-Runners. Es ging über die bekannte Strecke: stadteinwärts bis zum Überqueren der Westspange, zurück auf der anderen Saarseite zum Osthafen und dann über die „tote Brücke“  bis auf Höhe Grosbliedersdroff. Von dort waren es dann noch rund 5 km zurück bis ins Ziel an der Römerbrücke.


Elena Palzer überraschte schon eine Woche zuvor  beim Saarschleifenland-Lauf mit einer Top-Leistung, aber in Saarbrücken legte sie noch eine Schippe drauf und wurde in sehr starken 1:34:00 Stunden erneut Erste in der Kategorie W (weiblich bis 30 Jahre). Tolle Performance Elena!


Aber auch Ilja Heinz zeigte nun nach dem zurückhaltenden „Trainingslauf-Lauf“  in Merzig sein läuferisches Potential und gab mal richtig „Gas“: 1:54:10  Std war seine Finisher-Zeit -  mehr als 20 Minuten schneller als vor einer Woche! Das sieht richtig gut aus für die Marathon-Pläne von Ilja. Glückwunsch und weiter so! 



42. Saaraltarmlauf | Saarlouis | 24.09.2023


Bei strahlendem Sonnenschein gingen letzten Sonntag rund 170 Läufe*innen auf die traditionellen Laufstrecke von 5 bzw. 10 km rund um den Saaraltarm. Trotz der relativ geringen Teilnehmerzahl war der Veranstalter, die LSG Saarlouis zufrieden.

Mit dabei waren auch 3 Läufer unseres Vereins, die die 10-km-Strecke ausgewählt hatten. Start war in der Eisenhüttenstädter Allee von wo aus der Saaraltarm zweimal komplett zu umlaufen war. Wie gratulieren unseren Sportskameraden David Simon, Gerhard Jungmann und Jörg Weber, die allesamt beachtliche Ergebnisse erzielten:


David Simon | 49:22 Min | Platz 2 | M35

Gerhard Jungmann | 52:45 | Platz 2 | M70   

Jörg Weber | 56:39



Sparkassen Altstadtlauf | Ottweiler | 16.09.2023


Am 16.09.23 fand nach 3 Jahren Pause wieder der Altstadtlauf Ottweiler statt. Der Veranstalter, der TV Ottweiler – Abteilung Leichtathletik, hatte eine neue Strecke von 2,5 km Länge zusammengestellt, die beim 10-km-Lauf viermal zu laufen war.
Einziger Teilnehmer der Bisttal-Runners war unser Lauffreund Jörg Weber. Mit 58:01 Minuten lief er eine Pace unter 6 und zeigte so eine hervorragende Leistung. Damit wurde er in seiner Altersklasse AK M55 neunter. Glückwunsch Jörg! 



UTMB Wildstrubel by UTMB - 113km | Crans-Montana (Wallis) | 15.09.2023


Es gibt immer wieder Laufveranstaltungen, die ihren Teilnehmern das letzte an Ausdauer, Kraft und mentaler Stärke abverlangen. Eine davon ist der UMTB Wildstrubel. 113 km und 6600 Höhenmeter sind dabei zu bewältigen. Mit dabei unser Lauffreund Uwe Heinz, der schon lange darauf gebrannt hatte, eine ungewöhnliche  Herausforderung zu meistern. Hier sein Bericht:
„Bei schönstem Spätsommerwetter geht's nach Crans-Montana im Schweizer Kanton Wallis.In die Vorfreude auf eine tolle Laufveranstaltung mischt sich Respekt und ganz leichte Panik kommt in mir auf. Ich verlasse nicht nur das Saarland für einen Ultramarathon in den Bergen, sondern auch meine Komfortzone. Noch nie so weit gelaufen und dann auch noch mit so vielen Höhenmetern (ca. 6500. Eins ist ganz klar, es wird für mich nur darum gehen durchzukommen - die Zielzeit und Platzierung sind absolut zweitrangig. Nach dem dann die Anreise geschafft ist, heißt es Ausruhen, Kräfte sammeln, denn der Start ist bereits am nächsten Morgen für 5 Uhr angesagt.


Nach einer unruhigen Nacht geht es schließlich nach einer kleinen Feuershow pünktlich los. Ca 700 Frühaufsteher machen sich in der Dunkelheit mit mir auf den Weg. Die ersten Kilometer laufen aufgrund des Gedränges auf den Singletrails eher schleppend, aber nach ca 10km hat es sich "eingeruckelt" und es geht in normalem Ultratrail-Tempo gut voran - schon bald habe bei Km 23 die erste große VP erreicht. Kurze Pause, Reserven auffüllen und weiter geht's hoch zum Gemmi-Pass. Die Strecke ist wirklich brutal (ca. 940 HM auf 4km) und als ich endlich die Passhöhe erreicht habe, bin ich schon ziemlich angeschlagen und habe ein echtes Tief. Dabei habe ich erst 27 km und nicht einmal ein Drittel der zu absolvierenden Höhenmeter absolviert.


Nun könnte man Laufen, da es sanft bergab geht, aber an Laufen ist erstmal nicht zu denken - ich denke eher an "DNF" und zweifle dass ich das Ziel erreichen werde. Erst nach ein paar km Gehen habe ich mich soweit erholt, dass ich wieder Laufen kann und eine leise Hoffnung keimt in mir auf.
Ich erreiche Kandersteg bei km 42 und versorge mich an der VP mit Nahrung und Getränken, entlaste die Beine etwas und weiter geht's. Der erste Marathon ist geschafft!
Nach wenigen km geht es wieder bergauf, erst noch normal, aber dann wieder mit sehr steilen Abschnitten hoch zur Bunderchrinde - ein Pass auf ca 2300 m zwischen Kandersteg und Adelboden. Wahnsinnig toller Ausblick auf 4000er, Gletscher, Seen und alles was sonst die Alpenregion zu bieten hat.


Nach einer steilen Bergab-Passage erreiche ich bei km 60 Adelboden und die nächste große VP. Mehr als die Hälfte ist geschafft. Hier größere Pause - Essen, Trinken, frische Kleidung und Schuhe (aus dem Dropbag), Beine entlasten und los geht's Richtung Lenk.Ähnlicher Verlauf wie bisher, erst ein kurzes Stück Laufen, dann steil bergauf und schließlich steil bergab.
Nach ca 80 km erreiche ich gegen 20 Uhr (nach 15 Stunden) bei Einbruch der Dunkelheit die nächste VP. Alle erfahrenen Läufer haben mich in der Zwischenzeit darauf vorbereitet, dass nun der härteste Abschnitt bevorsteht hoch auf den Wildstrubel (alleine das letzte Stück hat durchschnittliche 20% Steigung - 6km und 1200 HM).


Es wird die erwartete schwere Prüfung, aber irgendwann (2 1/2 Stunden für das letzte steile Stück) bin ich oben. 2°C und Windstärke 5 lassen den Körper schnell auskühlen. Ich versuche also nicht zu lange zu verweilen, um nicht auszukühlen.
Nun sind es nur noch 22 km bis ins Ziel vorwiegend bergab, also eigentlich ein Klacks, aber die Oberschenkel merken nun auch, dass es schon ca. 5000 HM steil bergab ging. Irgendwie schaffe ich es aber. Das letzte Stück über die 'Bis du Ro' ist nur noch Vorfreude und so kann ich den inneren Schweinehund noch einmal überwinden und das letzte Stück im Laufschritt hinter mich bringen.Im Ziel angekommen ist es gerade wieder 5 Uhr geworden - 24 Stunden sind rum. Ich kann es selbst kaum fassen und bin froh, erleichtert, stolz, müde und freue mich auf Dusche und Bett.


Ein irrer Ritt! In nackten Zahlen: 113,7 km, 6600 HM, 24h 2min 4s, Platz 370 von 700 Startern (130 DNF), 9300 kcal, Flüssigkeit (geschätzt) 15 l. Für Ultraläufer wegen der schönen Landschaft und der guten Organisation zur Nachahmung empfohlen.“

Zahlreiche Freunde von Uwe konnten zuhause per Live-Tracking mit verfolgen, wo Uwe gerade auf der Strecke war, drückten ihm die Daumen und bangten mit, vor allem, als die Nacht anbrach und man sich fragte, wie Uwe den letzten und schwierigsten Etappenteil bei völliger Dunkelheit, nur im Schein seiner Lauflampe, in diesem schwierigen Gelände schaffen würde.


Uwe, dein Lauffreunde sind stolz auf dich und deine Ultra-Leistung!




Freundschaftslauf Wadgassen | 10.09.2023


Herrliches Spätsommerwetter lockte in diesem Jahr mehr als 100 Teilnehmer zu unserem Freundschaftslauf nach Differten. Schon um 9:30 Uhr startete eine Läufergruppe , um den 15 km langen Trail mit rund 400 Höhenmetern zu bewältigen, der über Differten, an Ludweiler vorbei nach Wehrden, Schaffhausen und dann über Werbeln wieder zurück zur Bisttalhalle führte.


Um 10:00 Uhr gab unsere Vorsitzende Ute Zöllner dann das Startsignal für die übrigen Wander-, Walking- und Laufstrecken durch den Differter Wald. Die Gruppen wurden von unseren Begleitläufern bzw. –walkern  so geführt, dass alle nach einer Stunde zur gleichen Zeit wieder an der Bisttalhalle eintrafen. Dort wurden die Sportler zuerst mal mit Wasser oder Tee versorgt. Anschließend ging es zum gemütlichen Teil in die Halle. Auch in diesem Jahr wartete wieder ein herrliches Kuchenbuffet  auf den Verzehr und wer es deftiger mochte, der konnte sich mit einer Rostwurst stärken. Man tauschte sich mit Gleichgesinnten aus anderen Vereinen aus und es war auch schön, so manches Mitglied, unseres Vereins zu begrüßen, das seinen Sport außerhalb des Lauftreffs betreibt und das man deshalb seltener sieht.


Bei der Ehrung der teilnehmerstärksten Gruppen mussten sich die Wanderfalken Differten dieses Jahr knapp geschlagen geben und mit dem 2. Preis vorlieb nehmen: der TV Rußhütte war mit 18 Sportler*innen vertreten und belegte den ersten Platz. Drittstärkste Gruppe war „Stahl Vital Dillinger“, die ebenfalls schon seit einigen Jahren Gast bei unserem Freundschaftslauf ist.Älteste Teilnehmerin war Brigitte Kiefer von den Wanderfalken, ältester Teilnehmer Otmar Conrad vom TV Rehlingen.
Der Vorstand der Bisttal-Runners bedankt sich bei allen Mitgliederrn, die beim Auf- und Abbau mit anpackten, bei den Teams, die an unseren drei Verkaufsständen und bei der Teeausgabe  mithalfen und nicht zuletzt bei den vielen fleißigen Bäckern*innen für die Kuchenspende. Nur durch diesen Gemeinschaftsgeist war es möglich, auch in diesem Jahr wieder einen gelungenen Freundschaftslauf durch zu führen.




Sterne des Bisttals | Wadgassen | 08.09.2023


Auch in diesem Jahr ehrte die Gemeinde Wadgassen wieder ihre „Besten“ aus Kultur, Sport und Soziales sowie im Ehrenamt.  Unter der Moderation von Michael Friemel (SR) zeichnete unser Bürgermeister Sebastian Greiber auch Mitglieder der Bisttal-Runners für besondere Leistungen mit einem „Stern des Bisttals“aus:


Wolfgang Britz erhielt den „Stern des Bisttals“ für seine besondere läuferische Leistung beim „Swiss-Canyon-Trail“: 115 km Laufstrecke bei mehr als 5000 Höhenmetern in 17 Stunden und 30 Minuten! Dabei war Wolfgang auf dieser Strecke bester deutscher Teilnehmer!


Seit mehr als 20 Jahre sind sie dabei, wenn in der Umgebung Lauf- oder Walkingveranstaltungen stattfinden und auch heute sind sie noch oft am Start anzutreffen – inzwischen meist als älteste Teilnehmer: Ilse Lutz, Gerda Hepp und Horst Hepp. Für diese sportliche Leistung und Ausdauer, verbunden mit ihrem langen Engagement bei den Bisttal-Runners,  erhielten auch sie die Auszeichnung der Gemeinde.

Auch wir von den Bisttal-Runners sind stolz auf unsere neuen „Sterne des Bisttals“ und gratulieren ganz herzlich.




Saarschleifenland-Lauf | 03.09.2023


Erstmals seit 2019 hatte der Merziger Sport- und Freizeitverein wieder zum Saarschleifenland-Lauf eingeladen. Waren vor 4 Jahre noch mehr als 800 Läuferinnen und Läufer am Start, so musste der Verein dieses Jahr doch enttäuscht feststellen, dass der negative Trend zur Teilnahme an Langstreckenläufen auch vor Merzig nicht halt macht : nur knapp 300 Teilnehmer einschließlich Schüler- und Bambiniläufern waren angemeldet und das, obwohl die Saarlandmeisterschaft im Halbmarathon in das Laufevent integriert war.


Für die teilnehmenden Bisttal-Runners wurde es aber ein sehr erfolgreicher Sonntagmorgen: ein Meistertitel und zweimal erster Platz bei 4 Meldungen – besser kann eine Bilanz kaum aussehen!


Auf der Halbmarathonstrecke ließ unser „Haudegen“ Hans-Günter Jakobs nichts anbrennen: „ Ich habe mir vorgenommen einigermaßen anzukommen, nach meinem bisherigen Training war die Zeit in Ordnung. 1:52:12 Std hat sogar für den 1.Platz bei den Saarlandmeisterschaften zum Titel in der M70 gereicht.“. Ein weiterer Meistertitel in der Sammlung von Hans-Günter. Herzlichen Glückwunsch!


Überraschend schnell auf den 21 Kilometern war Elena Palzer: mit 1:37:11 Std wurde sie Erste in der Altersklasse W (Frauen zwischen 18 und 30 Jahre). Eine tolle Leistung!


Ilja Heinz hat sich erfolgreich im Wettkampfgeschehen zurückgemeldet: Er nutzte den Halbmarathon als Vorbereitung auf den Frankfurt-Marathon Ende Oktober und teilte sein Tempo entsprechend ein. Seine Finisher-Zeit: 2:14:34 .
Für eine weitere Überraschung sorgte unser Altmeister Gerhard Jungmann, der auf die 15-km-Strecke ging: „ Hans Günter hat mich überredet, mit zu laufen. Bin froh dass er das gemacht hat, hatte Spaß und mir ging es nach der langen Verletzungspause gut“ Ein gelungenes Comeback für Gerhard, zumal er in seiner Altersklasse mit 1:23:20 Std auf Platz 1 finishte.





Lions-Lauf Lebach | 02.09.2023


Sich sportlich betätigen und gleichzeitig etwas für eine gute Sache tun – das ist die Grundidee des Lebacher 12-Stunden-Lionslauf im städtischen Stadion. Am Samstag, 2. September fand die 13.  Auflage statt. 

Veranstalter waren der Lions-Club Lebach und der TV Lebach. Von 7 bis 19 Uhr konnten Läufer und Walker im Stadion an der Dillinger Straße so viele Runden laufen oder walken, wie sie mochten (oder konnten). Der Erlös der Veranstaltung wurde an gemeinnützige Institutionen gespendet. 

Drei Bisttal-Runners waren dabei und liefen zusammen mehr als 80 Kilometer! Eine hervorragende Performance, bedenkt man, dass an diesem Tag die Sonne unbarmherzig auf die Tartan-Laufbahn schien. 


Die Laufleistungen:

Kai Schäfer | 30,4 km = 76 Runden

Ramona Rupp | 26 km = 65 Runden

Jessica Röthel | 25,6 km = 64 Runden

           




Frauenlauf Saarlouis | 01.09.2023


„Gemeinsam Laufen und Feiern“ war das Motto bei der 11. Auflage des Saarlouiser Frauenlaufs. Nicht Höchstleistungen waren angesagt, sondern die Freude am Laufen oder Walken in der Gruppe mit Gleichgesinnten. Sah es noch eine Stunde vor dem Start regnerisch und nass aus, erbarmte sich der Saarlouiser Sonnenkönig und der Himmel strahlte. An der bewährten Streckenführung der Vorjahre hatte man nichts geändert und so starteten mehr als 1300 Frauen bei bestem Laufwetter um 18 Uhr auf dem Hohenzollernring. Von dort führte die attraktive sechs Kilometer lange Strecke zunächst über den „Inneren Ring“ zum Saaraltarm. Nach einer kompletten Umrundung ging es über die Pavillonstraße, die Adlerstraße, am Großen Markt entlang, in die Französische Straße zum  Zieleinlauf auf dem kleinen Markt.


Mit dabei auch 15 Frauen von den Bisttal-Runners. Und sie genossen nicht nur den gemeinsamen Lauf bzw. Walk, sondern vor allem die besondere Atmosphäre rund um das Laufevent, die Anfeuerungsrufe und den Applaus der Zuschauer entlang des Parcours, besonders natürlich im Endspurt auf der Zielgeraden am Großen Markt und in der Französischen Straße, wo dann jede eine Schippe drauflegte, bevor sie lächelnd durch den Zielbogen lief. Anschließend herrschte rund um den Zielbereich Feierlaune und ausgelassene Stimmung.


Bei der Siegerehrung gab es dann für die Bisttal-Runners eine Überraschung: Unsere Walking-Freundin Ilse Lutz wurde als älteste Teilnehmerin (85 Jahre!) besonders geehrt. „Ich trainiere zweimal die Woche mit den Bisttal-Runners. So halte ich mich körperlich fit“ verriet Ilse auf der Bühne.


Ein schönes Gemeinschaftserlebnis für unsere Bisttal-Runnerinnen, die auch bei dieser Veranstaltung unser Vereinsmotto „Laufen und Walken –mit uns macht´s einfach Spaß“ toll umgesetzt hatten!


Und dass sie trotz „Spaßlauf“ ambitioniert zur Sache gingen, zeigen hier die Ergebnisse:


6-km-Laufen

Barbara Arweiler-Minn | 30:17 Min

Ramona Rupp | 31:31

Nathalie Remy | 32:52

Jessica Reichrath | 32:52

Ursula Carl | 35:29

Monika Nominé | 36:21

Nicole Müller | 36:22

Susanne Schramm | 40:22

Ute Zöllner | 46:22


6-km-Walking

Ulrike Köhler | 48:08

Elke Scherer-Rheinwald | 48:09

Pia Hoen | 48:22

Ilse Lutz | 50:20

Kristina Kaufmann | 51:42




12. Hartfüßler-Trail | SB-Von-der-Heydt | 27.08.2023


Er ist der Klassiker unter all den phantasievollen Laufveranstaltungen des Hartfüßler-Trail e.V und erfreut sich nach wie vor sehr großer Beliebtheit: Der „Hartfüßler Trail“. So wie der rührige Verein seinen Namen aus der Geschichte des Bergbaus im Saarland herleitet,  so versucht man bei diesem Lauf, alte Bergmannspfade in die Laufstrecke einzubauen bzw. diese an geschichtsträchtigen Orten vorbei zu führen. 


Die einzigartigen Strecken, die angeboten wurden, locken nicht nur passionierte Trailrunner sondern auch viele Freizeitläufer und inzwischen – es ist ja bereits die 12. Veranstaltung – immer mehr Trailwanderer / Walker. Angeboten waren Strecken über 32, 14 oder 7,5 km. Egal, welche Strecke man wählte, es waren überwiegend Waldwege und Single Trails mit zahlreichern technischen Finessen. Startpunkt für alle war in Von-der-Heydt. Es herrschten ideale Laufbedingungen – mäßig warm, leicht bedeckt aber trocken.


Während beim 7,5-km-Lauf mit rund 200 Höhenmeter keine Halde zu erklimmen war, führte der 14-km-Trail mit seinen 300 Hm über die Halde Viktoria, die in direkter Linie zu erklimmen war. Beim 32-km-Trail sind unterwegs  3 Halden zu bezwingen (Viktoria, Kleiner Fuji, Grünlingsstraße) und es kommen rund 900 Höhenmeter zusammen. Die Bisttal-Runners waren dieses Jahr mit 7 Läufer*innen vertreten und für alle galt: der Weg ist das Ziel und nicht unbedingt die Schnelligkeit. Trotzdem liefen einige hervorragende Zeiten in den international besetzten Läufen: So erzielte Jens Uhl bei der 7,5-km-Strecke Platz 6 unter allen Teilnehmern. Lukas Kirschweng und Sebastian Decker  finishten beim 14-km-Trail im Mittelfeld.

 Wer die Schwierigkeiten und Tücken auf dem 32-km-Trail kennt, der weiß die sehr guten Zieleinlaufzeiten von Uwe Heinz und Sascha Lantrebecq zu schätzen. Wobei Uwe eigentlich auf die 58-km-Strecke trainiert hatte, die aber in diesem Jahr wegen der langanhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen Gefahren kurzfristig abgesagt worden war. Um trotzdem auf seine Kilometer zu kommen,  beschloss Uwe kurzer Hand  von Schaffhausen zum Startplatz Von-der-Heydt (und zurück) zu laufen. So kamen dann doch 60 km zusammen. Respekt, Uwe. 

Viele Lauffreunde waren überrascht, als Pandian Arimuthu seine Lauf über 32 km ankündigte: ein solch lange Strecke war er noch nie gelaufen und dann unter diesen erschwerten Bedingungen. Aber Pandian kämpfte sich tapfer durch und trotz manchem Durchhänger auf den letzten 10 Kilometern lief er überglücklich durch den Zielbogen. Gut gemacht, Pandian.

Die Lauffreunde von Bisttal-Runners gratulieren ihren „Hartfüßlern“ zu ihrer sportlichen wie mentalen Spitzenleistung.


Die Ergebnisse:

7,5 km – 194 Höhenmeter

Jens Uhl | 0:38:04 Std | Platz 6


14 km – 296 Höhenmeter

Lukas Kirschweng | 1:15:45 Std

Sebastian Decker | 1:17:29

Jessica Röthel | 1:34:28


32 km – 924 Höhenmeter

Uwe Heinz | 3:31:02

Sascha Lantrebecq | 3:41:20

Pandian Arimuthu | 5:19:06



Sommerfest der Bisttal-Runners   Schaffhausen | 19.08.2023


Damit unsere Läufer und Walker sich nicht immer nur sportlich betätigen sondern auch mal gerne in „Zivil“ zusammensitzen, um zu plaudern, Erfahrungen auszutauschen oder ganz einfach miteinander zu feiern, dazu ist das Sommerfest unseres Vereins gedacht.

So konnte unsere Vorsitzende Ute Zöllner vorletzten Samstag  auch dieses Jahr weit über 30 Mitglieder im Schützenhaus des Freischütz Schaffhausen e.V. begrüßen.


Zum Glück kam an diesem Spätnachmittag etwas Bewölkung auf, die die fast unerträgliche Hitze der Vortage milderte und dazwischen fielen auch – zur Freude aller Teilnehmer- ein paar Regentropfen. 

Sebastian Decker und Lukas Kirschweng hatten den Grill angeheizt und bereiteten Schwenker, Würstchen und Grillkäse zu. Dazu bediente man sich am Salatbuffet, wo eine Farbenvielfalt von selbstbereiteten Kreationen zunächst die Augen und dann den Magen erfreute. Und weil man bei den den vielen sportlichen Betätigungen in der Woche etliche Kilokalorien verbrannt hatte, konnte man es sich an diesem Abend leisten, auch das üppige Kuchenbuffet zu genießen.


An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Hans-Josef Simon vom Schützenverein, der nicht nur die Location zur Verfügung gestellt  und für gekühlte Getränke gesorgt  hatte, sondern auch überall, wo notwendig, mit anpackte. Ebenso ein Danke an unsere Vorstandsmitglieder Ute, Erika, Sebastian und Lukas für die Planung und ihren tatkräftigen Einsatz an diesem Abend . Und natürlich ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die mit ihren Salat- und Kuchenspenden dazu beigetragen haben, dass dieser Abend - nicht nur kulinarisch- rundum gelungen war. 





Allgäu-Panorama-Marathon Sonthofen | 13.08.2023


Der Allgäu-Panorama-Marathon ist bei unserer Lauffreundin Barbara Arweiler-Minn fester Bestandteil ihres Laufkalenders und so bereitete sie sich auch dieses Jahr akribisch auf diesen kräftezehrenden Lauf vor. Am 13. August war es dann wieder so weit: Um 8:00 Uhr startete Barbara in Sonthofen zu ihrem Lauferlebnis der besonderen Art. Hier ihr Bericht:


„Die ersten 2 km waren zum Glück noch flach, gerade richtig zum Einlaufen. Doch danach waren Berge und Höhenmeter angesagt. Anfangs noch beschattet von Bäumen schlängelte man sich immer weiter hoch und der Laufschritt wurde -zumindest in meiner Laufklasse - immer wieder von einem Wanderschritt abgelöst, da die Anstiege auf solch eine lange Distanz zu steil waren zum Laufen. Die Temperaturen stiegen ebenfalls an, das hieß, der Schweiß floss in Strömen, und die Kleidung klebte. Ich war sehr froh, dass ich eine Laufweste mit einer Trinkflasche dabei hatte, denn auch wenn es alle 6 km eine Verpflegungsstelle gab, so kann das bei diesen hohen Temperaturen viel zu wenig sein.


Zwischendurch gab es immer wieder eine herrliche Berglandschaft zu bestaunen und anstatt Zuschauer säumten Scharen von Kühen den Weg und ihr Glockengeläut spornte zwar nicht so an wie eine Sambaband, war aber auch schön anzuhören.

Nach ca. 18 km gab es dann aber die erste und einzige Vollverpflegung. Grasgehren ist eine Station und das Ziel des Hörnerlaufes , der eine Stunde vor dem Marathon gestartet ist. Hier konnte ich meine „Akkus“ wieder etwas aufladen , aber ich wusste schon, dass es bei dieser Hitze ein hartes, anstrengendes Rennen für mich werden würde. Mein Puls stieg bei den Anstiegen ebenfalls ordentlich an .Dazu kamen noch steile, technisch schwierige Abstiege. Einige Läufer stürzten auch beim Bergablaufen nach Grasgehren.


Ich hatte jetzt „nur noch“ 24 km vor mir und die Sonne brannte schon unbarmherzig vom Himmel. Doch man hat ja nicht umsonst die langen Läufe trainiert! Nur war es mein Pech, dass ich die meisten Probeläufe bei Regen und niedrigen Temperaturen gemacht hatte. So traf mich die Hitze umso schlimmer!


Nach einem erneuten lauftechnisch sehr schwierigen Abwärtstrail lief man eine steile Straße runter, die gefühlt kein Ende mehr nehmen wollte (5 Km). Die Oberschenkel und alle Beinmuskeln brannten im Wettstreit mit der Sonne.

Aber es gab immer noch eine Steigerung , die schlug in Form eines wirklich brutalen Aufstiegs bei km 31 zu. Das war sehr anstrengend und ich musste alle meine Kraftreserven mobilisieren. Meinen Mitstreitern ging es ebenso. Ein Läufer lag im Schatten im Gras und meinte, er würde gleich wieder aufstehen und weiterlaufen. Ich sagte noch „Ok, wir sehen uns“, habe ihn dann allerdings später auch im Ziel nicht mehr gesehen.


Langsam näherte man sich wieder Sonthofen und dem Tal, doch die Kilometer können sich so endlos ziehen. Die letzten 4 km gingen eigentlich nur noch flach im Tal, aber dort stand die Hitze umso mehr. Dieser Streckenabschnitt verlief nur in der Sonne, kein Schatten weit und breit, die Temperaturen waren mittlerweile über 30 Grad angestiegen, dazu eine langweilige und trotzdem anstrengende Strecke. So kam es, dass sehr viele Läufer zu Gehern wurden. Mich traf auch selbiges Schicksal. Ich war so erschöpft, dass ich zwischendurch immer wieder gehen musste. Dadurch zieht sich die Strecke natürlich noch länger hin. 2 km vor dem Ziel hatte ich dann aber eine Taktik, wobei ich lief und immer langsam bis 10 oder 20 gezählt habe. So konnte ich doch fast durchlaufen und kam endlich nach 6:25 Stunden im Ziel an.


Es war wirklich unheimlich anstrengend, ich kam an meine Grenzen und trotzdem ist man natürlich im Ziel glücklich und stolz über das Erreichte. Und ich durfte bei der Siegerehrung sogar aufs Treppchen steigen: 3. Platz in meiner AK!“


Toll gemacht, Barbara und Glückwunsch



Freundschaftslauf Dudweiler | 24.06.2023


Der Lauftreff „Rennschnecke Dudweiler“ feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Seit dieser Zeit bestehen viele freundschaftliche Kontakte zwischen den Bisttal-Runners und den Rennschnecken.


So war es für eine unserer Walking-Gruppen selbstverständlich, die Rennschnecken anlässlich ihres Freundschaftslaufs zu besuchen und eine gute Stunde gemeinsam zu walken – und das trotz der Gluthitze letzten Samstag um 15 Uhr! Zwar ging dir Route überwiegend durch den Wald zwischen Dudweiler, Sulzbach, St. Ingbert und Rentrisch, aber auf den trockenen, schattigen Wegen herrschten zu dieser Tageszeit um die 30° C.


Ein umso größeres Kompliment an unsere „Eisernen“ Ilse Lutz, Gerda und Horst Hepp, Maria Geissel und Werner Vehrenkamp, dass sie die Strapazen auf sich genommen hatten und die Farben der Bisttal-Runners in Dudweiler vertreten hatten.



Swiss Canyon Trail 111K | Im Val-de-Travers | 03.06.2023


Im Val-de-Travers im Schweizerischen Jura, Kanton Neuenburg, findet seit 1996 Jahren ein äußerst herausforderndes Laufevent statt, der Swiss-Canyon-Trail. Die Teilnehmer haben die Wahl zwischen 4 Laufdistanzen -  31, 51, 81 oder 111 km. Dabei sind zwischen 1440 und 5350 Höhenmeter zu bewältigen. Start und Ziel ist der kleine Ort Couvet.


Egal, welche Strecke man wählt, man verlässt die „Komfortzone“. Die teilweise schwindelerregenden Strecken mit ihren Canyons, Felsen, Schluchten, Wasserfällen, prächtigen Wäldern und zahlreichen Gipfeln bieten den Teilnehmern zwar jede Menge toller Ausblicke in eine schier unerschöpfliche Natur, fordern aber auch extreme Disziplin, Konzentration und Ausdauer. Cut-off Zeiten an bestimmten Streckenpunkten sorgen außerdem dafür, dass Läufer*innen, die sich überschätzt haben, vorzeitig aus dem Rennen genommen werden. Mehr als 500 Helfer sind auf den Strecken im Einsatz für einen möglichst reibungslosen Ablauf.

Unser Extremläufer Wolfgang Britz wagte sich dieses Jahr an diese Herausforderung. Zusammen mit einigen Freunden vom Hartfüßler e.V. hatte er die 88 km ins Auge gefasst. Aber schon bei der Hinfahrt spielte er mit dem Gedanken, seinen ersten „hunderter“ zu laufen, und da alle Parameter an diesem Wochenende stimmig waren, meldete er sich vor Ort zum 111-km-Trail um.

In der Nacht vor dem Start war Wolfgang total aufgeregt und machte kaum ein Auge zu. Um 5 Uhr morgens war dann der Start.


Wolfgang berichtet:

 „Los gehts! Noch dämmrig braucht man am Anfang die Lampe. Bin total aufgeregt und unsicher, ob ich diese Aufgabe bewältigen kann. Zunächst spüre ich nur Probleme, der Fuß rutscht im Schuh, am Bein vorne zieht es und das Knie auf der anderen Seite tut weh. 2 Stunden später nach dem ersten Anstieg : alles weg. Ich vermute, ich war einfach so unglaublich aufgeregt und nervös, dass das alles Phantomschmerzen waren. Es geht mir also gut, eine Riesenlast fällt von mir ab.

Nach 5-6 Stunden auf den Beinen und wahnsinnigen Eindrücken von der Strecke merke ich erste Ermüdungen. Etwa zu der Zeit hatte ich per Whatsapp in die Bisttal-Runners-Gruppe  geschrieben und prompt kamen die ersten Rückmeldungen von meinen Lauffreunden, die per Live-Tracking mitverfolgen konnten, wo in etwa ich mich gerade befand. Das hat mega angespornt. Die Sprüche wie „du schaffst das“ und „halt durch“ sind immer wieder auf meiner Uhr abgeblobbt und haben den Lauf wirklich spektakulär und einfach wirken lassen. Dass so viele Bisis virtuell mit dabei waren, gab mir zusätzliche Kraft und hat alles nochmal epischer wirken lassen!

Bei km 75 – da war ich seit 12 Stunden auf den Beinen- gab es die Dropbag (also die Zusatztasche, die vom Veranstalter dahin und wieder zurück transportiert wird). Dort habe ich neue Strümpfe und ein neues T-Shirt angezogen. Das hat sich angefühlt wie neu geboren .


Weiter bis Km 105, alles super, anspornende Motivation von den Bisis im Chat, phänomenale Aussichten, tolle Natur, keine Schmerzen - perfekt!

Die letzten 10km waren ein Brett. Es wird dunkel , d.h. Lampe raus und kühler. Und gerade die letzten An/Abstiege sind technisch sehr sehr schwer. Stück für Stück kämpfe ich mich durch bis zum Ziel...Unfassbar...! Ich bin so happy  - mein erster 100er ! “

 17 Stunden 35 Minuten war Wolfgang auf dieser Strecke unterwegs, hatte 115 Kilometer zurückgelegt, unterwegs 8 Gipfel  und insgesamt 5350 Höhenmeter (!) bewältigt. Eine sportliche wie mentale Meisterleistung – und so ploppten auch kurz nach seinem Zieleinlauf die Glückwünsche seiner Lauffreunde auf seine Uhr. Wolfgang bedankte sich schon eine Stunde später: „Danke euch, bin jetzt geduscht und happy. Wirklich ein Brett, so ein Ding. Hat echt geholfen, dass ihr alle „mit dabei“ wart“.


Übrigens: Hendrik Dörr von den Hartfüßlern hat einen Bericht zu seinem 88k-Lauf ins Netz eingestellt: https://www.trailrunning.de/laufberichte/swiss-canyon-trail/trail-genuss-im-schweizer-jura/4393




ING-Night Marathon | Luxembourg | 20.05.2023


Der Night Marathon im Großherzogtum Luxemburg ist die größte Laufveranstaltung im Saar-Lor-Lux-Raum und bietet mit seiner abendlichen Startzeit und einem ungewöhnlich großen Publikumsinteresse eine ganz besondere Atmosphäre. Knapp 9000 Läuferinnen und Läufer aus mehr als 100 Nationen hatten sich dieses Jahr angemeldet. Dazu säumten mehr als 100.000 Zuschauer (geschätzt) die Laufstrecke, wobei insbesondere in den engen Gassen der Altstadt und im Zielbereich auf dem Kirchberg Volksfest-Stimmung herrschte. Dafür sorgten unterwegs durch die Stadt verteilt auch zahlreiche Musikgruppen und Animationen, die für Sportler und Zuschauer für bleibende Eindrücke sorgten.

Start war um 19:00 Uhr auf dem Kirchberg, und so rannten die Läuferinnen und Läufer in der Abenddämmerung los und in die Nacht hinein durch die erleuchtete Innenstadt. Neben dem Marathon wurden auch Halbmarathon sowie verschiedene Teamläufe angeboten.


Mittendrin unser Ausnahmeläufer Wolfgang Britz, der die 42,2-km-Strecke gewählt hatte und zum ersten Mal in Luxembourg dabei war. Entsprechend beeindruckt war er von der Atmosphäre: „Da, wo sich die Marathongruppe von der Halbmarathonis trennte, war ich plötzlich allein- 100 Meter vor und hinter mir niemand- und ich lief über die Place Guillaume II im Herzen der Altstadt, gesäumt mit mehreren tausend Zuschauern, die mich alle mit „Wolfgang! Wolfgang!“- Rufen anfeuerten. Unglaublich!“ Und die gleiche Anfeuerung erhielt er wieder, als er zwei Stunden später auf der Zielgeraden in die Lux-Expo-Halle einlief. Mit hervorragenden 3:28:06 Std (bei rund 300 Höhenmetern) erzielte er in der AK M35 den 19. Platz, unter allen 885 männlichen Teilnehmern belegte er Platz 85. Eine beachtliche Leistung bei diesem internationalen Teilnehmerfeld. Wolfgang scheint schon früh in der Saison 2023 zur Höchstform aufzulaufen. Weiter so, Wolfgang.


Für Pandian Arimuthu war es nach 2022 die zweite Teilnahme beim Halbmarathon. Er entwickelt sich im Lauftreff der Bisttal-Runners immer mehr zum Langstrecken- und Ausdauerläufer, dazu verfolgte er auch in diesem Frühjahr konsequent einen individuellen Trainingsplan. Nach 2:19:34 Std lief auch er über den „roten Teppich“ im Zielbereich – zufrieden mit seiner Platzierung im Mittelfeld, beeindruckt von der Luxemburger Atmosphäre und natürlich lächelnd, wie wir Pandian kennen. Glückwunsch von deinen Lauffreunden, Pandian!



VIKI PEAKS | Püttlingen | 13.05.2023


VIKI PEAKS ist eine läuferische Herausforderung, die Bergehalde Viktoria mehrfach zu bezwingen: Auf drei verschiedenen Strecken läuft man nacheinander auf das Haldentop. Der Rückweg ist immer gleich. Man startet am Haldenfuß im Handballstadion und folgt dem ersten Anstieg -Peak 1-,  der flachsten aber auch längsten Strecke zum Haldengipfel, wo man im Vorbeilaufen die Gipfelglocke läutet. Dann geht es auf einem Steilstück wieder nach unten in den Start/Zielbereich, wo es dann ohne Pause in die zweite Runde, den Peak 2 geht. Der Weg ist deutlich kürzer und steiler. „Die letzten Meter zum Haldentop sind  gemein. Egal, Du läutest die Glocke und erholst Dich auf dem gleichen Downhill, wie in der ersten Runde“, so die Ankündigung des Veranstalters, dem Hartfüßler e.V.. Zurück im Stadion geht es jetzt zum letzten Anstieg . Die dritte Runde, der Peak 3, geht der Einfachheit halber geradeaus steil hoch zum Plateau. Der Anstieg ist brutal. Im letzten Stück wird es nochmal einen Tick steiler. „Auf den letzten Metern zum Haldentop drückst Du die Tube endgültig leer und läutest die verdammte Glocke. Jetzt geht’s nur noch runter.  Du gibst auf dem Rückweg nochmal Alles, bevor Du Dich im Ziel endgültig feiern lässt.“, so der Veranstalter.


Die Einheit mit 3 Anstiegen umfasste rund 5 km und 333 Höhenmeter. Für die ganz harten unter den Teilnehmern war das aber längst nicht alles: Statt des Dreiers konnte  man sich für den Viki-Peaks-Sixpack oder das Viki-Peaks-Triple anmeldete, also sechs  bzw. neun Mal das Gipfelkreuz anpeilen.


Unsere zwei Trailläufer von den Bisttal-Runners, Wolfgang Britz und Marc Schneider kam nur letzteres in Frage: neun Mal Halde, also 15 km Strecke und dabei rund 1000 Meter hoch. In dem stark besetzten Teilnehmerfeld erreichten beide Top-Leistungen: Wolfgang wurde mit 1:47:36 Neunter in der Kategorie „Men“. Um seine Leistung zu verdeutlichen: Im Schnitt benötigte er für einen Haldenlauf mit Abstieg 12 Minuten! Super Wolfgang! Auch Marc Schneider ließ bei dieser Herausforderung nichts anbrennen, kam nach etwas mehr als 2 Stunden erschöpft im Ziel an und bestätigte, was die Hartfüßler in ihrer Ausschreibung schon angekündigt hatten: „ Eure Komfortzone müsst Ihr verlassen, denn egal wie Ihr die verdammte Halde hochkommt, es wird irgendwann in den Beinen brennen. Schmerz ist unvermeidlich, Leiden ist eine Option. …Motiviert Euch gegenseitig  und pusht Euch die Halde hoch! Hinterher könnt Ihr Euch dann ausgiebig feiern! Denn Schmerz vergeht, aber der Muskelkater bleibt!“ 


Die Lauffreunde von den Bisttal-Runners gratulieren beiden herzlich und gehen davon aus, dass unsere zwei „Hartfüßler“ die Leiden des Viki-Peaks längst vergessen haben.



SLB Saarlandmeisterschaften 10.000 Meter Bahn | Rehlingen | 22.04.2023


Am vorletzten Samstag fanden im Bungertstadion Rehlingen die Saarlandmeisterschaften der Senioren im Landstreckenlauf statt. Die äußeren Rahmenbedingungen waren ideal: warm und trocken, also gutes Laufwetter.

Einziger Teilnehmer der Bisttal-Runners war unser Recke Hans-Günter Jakobs, der auf der 10.000-Meter-Strecke antrat. Für einen Straßen- und Trailläufer ist das Laufen im Oval eines Stadions auf der Tartar-Bahn schon gewöhnungsbedürftig. Aber Hans-Günter zog sein Ding durch. Dass es zum Sieg in seiner Altersklasse nicht reichen würde, war ihm bei der Konkurrenz von vorneherein klar, aber um Platz 2 wollte er schon kämpfen: „Mit dem anderen Anwärter auf Platz 2, einem Läufer vom LC Rehlingen,  bin ich teilweise dahinter, manchmal davor und teilweise nebenan gelaufen. Dabei war ich ganz froh, die Rundenzeiten, die er vorgab, mitlaufen zu können. In der letzten Kurve hat er dann angezogen, hatte gleich 10 Meter Vorsprung und das war´s dann. Ich hatte keine Kraft mehr, seinen Endspurt zu parieren. Am Ende sind dann 52:02 Minuten und der 3. Platz in der AK 70 herausgekommen“.

Ein wenig geknickt war er im Ziel dann schon. Bedenkt man aber, dass sein Konkurrent auf seiner „Hausbahn“ lief und Hans Günter der mit Abstand älteste Teilnehmer in seiner Altersklasse war, ist sein dritter Platz umso höher zu bewerten. Interessant übrigens, dass auch noch in dieser Altersklasse (70 – 74 Jahre) hart um die Plätze gekämpft wird,  und sich die Zeiten – zumindest in diesem Jahr- nicht von der jüngeren AK (65 – 69) unterschieden haben.

Also Hans-Günter: Kopf hoch, wir gratulieren dir zu dieser Leistung und drücken die Daumen für deine nächsten Wettkämpfe!



23. Zwei-Seen-Panorama-Erlebnislauf | Otzenhausen | 16.04.2023


3 Jahre lang fiel diese Sportveranstaltung – wie so viele andere- aus. Nun also die 23. Auflage des Traditionslaufes des VfR Otzenhausen. Der 2-Seen-Lauf ist von seinem Charakter her ein Erlebnislauf ohne Wettkampfcharakter, aber auf Grund der Streckenlängen und Schwierigkeitsgrade sollte man ihn nicht unterschätzen und einiges an läuferischer Erfahrung mit an den Start bringen.


Wie beliebt dieser Lauf in der Szene ist, zeigt die überraschend hohe Teilnehmerzahl: Rund 400 Sportler*innen waren am Start. Es war an diesem Sonntagmorgen relativ kühl und stark bewölkt, aber es fiel kein einziger Tropfen vom Himmel. Dazu wehte ein frischer Wind, der es vor allem auf den Höhen den Läuferinnen und Läufern verleidete, mal kurz inne zu halten, um die herrliche Hochwald-Landschaft zu genießen.

Angeboten wurden wie in den letzten Jahren Lauf- und Walkingstrecken über 12 oder 18 Kilometer, dazu eine Kombination beider über 32 km.


Der 12-km- Lauf startete an der Staumauer der Talsperre Nonnweiler, die auf dem kürzesten Weg umrundet wurde bevor man zur Hunnenring-Halle in Otzenhausen lief. 5 Bisttal-Runners hatten diese Strecke ausgewählt: Rosi Blaschke, Andrea König, Pia Hoen, Susanne Schramm und Hans-Josef Simon. Keine(r) von ihnen war in der noch jungen Laufsaison 12 km am Stück gelaufen und somit war es für alle ein echter „Härtetest“. Niemand war im Ziel völlig ausgepumpt, so dass man erfreut feststellen konnte: „Test bestanden“. Ab sofort können weitere Herausforderungen angegangen werden.


Der 18-km-Lauf mit ca. 230 Höhenmetern begann am Musikpavillon am Bosttalsee. Zunächst war der See fast ganz zu umrunden, bevor es dann in Eckelhausen ordentlich zur Sache ging, und man auf einer Länge von ca. 4 km zum Peterberg Braunshausen aufstieg. Weiter ging es nach Schwarzenbach und dann in Richtung Hunnenring. An der Staumauer der Talsperre Nonnweiler angelangt, lief man schlussendlich runter zur Halle. Ebenfalls 5 Runners hatten sich für diese Strecke entschieden: Jessica Röthel, Pandian Arimuthu, Pascal Backes, Charly Buß und Lukas Kirschweng. Auch wenn es keine offizielle Zeitnahme gab, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Lukas und Pascal an diesem Tag eine tolle Leistung ablieferten: in 1:34 Stunden (Pace 5:10 min/km) waren sie zurück in Otzenhausen, was angesichts der Strecke als „Top“ zu bewerten ist. Aber auch die drei anderen waren mit ihrer Tagesleistung sehr zufrieden und liefen ganz relaxed durch den Zielbogen.




Freundschaftslauf TV Rehlingen | 01.04.2023


Als Jubiläumslauf war der diesjährige Freundschaftslauf unserer Lauffreunde aus Rehlingen angekündigt – besteht der Verein doch in diesem Jahr 100 Jahre. Leider fiel der Lauf (fast) buchstäblich in´s Wasser: nur knapp 60 Läufer bzw. Walker waren am Start. Die starken Regenfälle der Vortage und am Samstagvormittag hatten viel davon abgehalten, zusammen mit den Rehlingern zu laufen, walken und dann zu feiern. Diejenigen, die aber dabei waren und den teilweise matschigen Wegen trotzten, waren begeistert von der Streckenführung und der Kameradschaft unterwegs. Und der Wettergott hatte sogar ein Einsehen mit der tapfern Schar: während des einstündigen Laufes/Walks kamen nur ein paar Tropfen vom Himmel.


Mit unterwegs auch die (Kern-)Walkinggruppe der Bisttall-Runners, und mit 7 Teilnehmern stellte sie bei dieser Konstellation die zweitstärkste Teilnehmergruppe! Dazu waren die beiden ältesten Teilnehmer ebenfalls aus Wadgassen: Ilse Lutz und Horst Hepp stellten erneut unter Beweis, dass Fitness keine Frage des Alters ist. Beide sind über 80 Jahre alt, sind aber nach wie vor bei den Trainingseinheiten und bei Veranstaltungen mit Freude dabei und denken auch weiterhin nicht daran, die Walking-Schuhe an den Nagel zu hängen. Horst und Ilse: ihr seid Vorbilder für alle Läufer*innen und Walker*innen in unserem Verein! Und auch unseren übrigen Teilnehmer  ein herzliches Dankeschön, dass ihr die Vereinsfarben in Rehlingen so erfolgreich präsentiert habt.




Run Up in die Sommersaison | Wadgassen | 27.03.2023


Mit dem Run Up läuten die Bisttalrunners jedes Jahr die Sommer-Laufsaison ein. Allerdings war letzten Montag noch wenig von der wärmeren Jahreszeit zu spüren: Kühle, windige 5 Grad herrschten am Sportplatz Wadgassen und als Vorsitzende Ute Zöllner das Startsignal gab, fing es auch noch an zu regnen. Den rund 40 „Bisis“  machte dies aber nichts aus, gut gelaunt lief oder walkte man in Gruppen in Richtung Wald, wo auch schon das nächste Handicap wartete: durch die vielen Regengüsse der Vortage waren manche Waldwege kaum passierbar, es sei denn, man bewies Standfestigkeit im Matsch oder  fürchtete keine nassen Füße. Egal welche Strecke man nahm: alle stellten ihre Fitness pünktlich zum Saisonstart unter Beweis und nach einer knappen Stunde kehrte man zum Startplatz zurück. Dort hatte der Vorstand einen Verpflegungsstand aufgebaut. Alle nutzten hier die Gelegenheit, sich zu stärken und in vielen netten Gesprächen rund um den gemeinsamen Sport Pläne für die kommenden Trainingseinheiten oder für  die nächsten sportlichen Herausforderungen zu  machen. Auf eine gute Sommersaison 2023!




10 km Ciudad de Palma | Palma-de-Mallorca | 19.03.2023


Urlaub mit Sport verbinden – wir haben in den vergangenen Jahren schon mehrfach berichtet, wie einfach es eigentlich ist, auch am Urlaubsort dem Laufsport nach zu gehen. Und das nicht nur, um sich fit zu halten, sondern auch in Wettbewerben sich mit Gleichgesinnten aus vielen anderen Ländern zu treffen und zu messen.

So auch vorletzten Sonntag in Palma-de-Mallorca: Unsere Ramona Rupp hatte sich mit 2 Freundinnen zum 10-km-Lauf angemeldet. Start war um 10 Uhr im Parc de la Mar vor der Kathedrale. Die Strecke führte entlang des Paseo Maritimo und der Ma16 immer am Meer entlang. Sonnige 18-20 Grad taten ein Übriges, um dem Lauf eine besonders  stimmungsvolle Note zu verleihen. Und so stand nicht die schnelle Finisherzeit im Vordergrund, sondern das gemeinsame Lauferlebnis am Urlaubsort. Nach rund 56 Minuten war Ramona mit vielen schönen Eindrücken zurück bei der Kathedrale und konnte ihre Finisher-Medaille in Empfang nehmen. Gut gemacht, Ramona!





Freundschaftslauf Rußhütte | Saarbrücken | 18.03.2023


Der erste Freundschaftslauf im Jahr findet traditionell in Saarbrücken-Rußhütte statt. Der TV Rußhütte eröffnet dann zusammen mit dem Saarländische Leichtathletik-Bund (SLB) und der IKK Südwest den Saisonstart in die Lauf- und Walkingssaison. So auch dieses Jahr am 18. März. Weit über 200 Laufsportbegeisterte waren der Einladung gefolgt.


Ob Wandern, Walking oder Laufen – für jeden war ein passendes Angebot dabei, und so startete man um 15 Uhr in Gruppen ab der Grundschule Im Knappenroth. Die Veranstalter hatten anspruchsvolle Rundstrecken ausgewählt, und auch das herrliche Frühlingswetter trug seinen Anteil zum Gelingen dieses Freundschaftslaufes bei. Nach rund einer Stunde war man wieder zurück; beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wurden dann auch Ehrungen vorgenommen: Dabei stellten die Bisttal-Runners mit 13 Teilnehmern die drittstärkste Gruppe, was mit einem Kasten Weizenbier belohnt wurde. Ältester Teilnehmer mit 84 Jahren war unser Urgestein Horst Hepp, der vom TV Rußhütte entsprechend geehrt wurde.


Fazit nach der langen Winterpause: Es macht viel Spaß, als Sportgemeinschaft endlich wieder  an Veranstaltungen anderer Vereine teilzunehmen, auf diese Weise das eigene Gemeinschaftsgefühl zu stärken und Wadgassen und die Bisttal-Runners im Land zu präsentieren.



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